18.06.2013 - Vektor oder Pixeldaten?
Vektor Daten oder Pixel?
Mittlerweile findet man professionelle Druckprodukte in jeder Form und Farbe nicht nur mehr bei Unternehmen, auch Privatpersonen stoßen immer weitere in diese Bereiche vor.
Seien es nun Visitenkarten, Banner für Feste, individuelles Briefpapier, Rollups oder Planendrucke... der Fantasie sind hier keine Grenzen gesetzt.
Durch die Möglichkeit diese Dinge bequem online bestellen zu können, verzichten mittlerweile viele Endkunden auf den Zwischenschritt ihre Wünsche über einen geeigneten Werbetechniker zu realisieren.
Dieser Umstand birgt Risiken, wenn kein Druckdatencheck vorgeschaltet ist.
Stattdessen wird der Weg alleine und mit diversen Grafikprogrammen bewaffnet beschritten, was leider nicht immer zu den gewünschten Ergebnissen führt.
Bei der Aufbereitung der Druckdaten kommt es meist schon zu den ersten Missverständnissen, da vielen der Unterschied zwischen einer Pixel- und einer Vektorgrafik nicht bekannt ist. Da dies jedoch unerlässlich ist, wollen wir hier gerne etwas Licht auf dieses Mysterium werfen.
Vektorgrafik
Diese sind bei Privatpersonen eher selten zu finden, da sie hauptsächlich dort Verwendung finden wo große Drucke nötig sind. Logos, Werbung, Banner, ... Eine Vektorgrafik ist eine Beschreibung, welche die Objekte aus denen das Bild aufgebaut ist, genau definiert. Grob gesagt: Es werden Punkte definiert und wie die Linie dazwischen aussehen soll.
Beispielsweise wird bei einem Kreis die Lage der Mitte angegeben, welcher Radius vorliegt, welche Linienstärke und welche Farbe. Und auch nur diese Werte werden abgespeichert, was einen wesentlich geringeren Platz auf der Festplatte benötigt. Somit bleibt eine Vektorgrafik jederzeit in alle Richtungen skalierbar, da hier nur die Parameter verändert werden (z.B. größerer Radius), und der Kreis daraufhin neu gezeichnet wird. Die Art der Grafik eignet sich bestens für geometrische Symbole, Schriftzeichen u.ä.
Pixelgrafik
Eine Pixelgrafik - oder auch Rastergrafik - besteht im Gegensatz zur Vektorgrafik aus vielen einzelnen Bildpunkten, wobei jeder dieser Punkte (Pixel) einem Farbwert zugeordnet ist. Diese werden in Rastern angeordnet und ergeben durch die definierte Bildauflösung ein Bild. Ein Foto ist das beste Beispiel für eine Pixelgrafik , doch vergrößert man nun so ein Bild, wird die Qualität zunehmend schlechter und es bilden sich sichtbare Kanten an den vergrößerten Bildpunkten – der Treppcheneffekt entsteht.
Speichert man dann dieses Bild noch mit einem verlustbehaftetem Kompressionsverfahren – wie etwa JPG – ab, dann kann die Qualität noch weiter sinken. Diese Verschlechterung macht sich sichtbar in sogenannten Artefakten. Wird eine Datei in 300 Dpi 1:1 angelegt entstehen sehr große Datenmengen aber auch "fast" verlustfreie Druckvorlagen.
So passiert es nicht selten, dass dem Online-Druckservice ungünstig gewähltes Bildmaterial mitgegeben wird und man daraufhin Ergebnisse bekommt, mit denen man alles andere als zufrieden ist. Eine Kontrolle vor dem eigentlichen Druck findet bei den meisten dieser Service-Anbieter nicht mehr statt.
Bei Rollupdruck24.at haben Sie sogar die Möglichkeit den Profidatencheck zu buchen, der Standard Datencheck ist kostenlos inkludiert und Prüft auf Auflösung und Format.
Oder lieber gleich zum Profi gehen und Nerven, Zeit und im Endeffekt auch Geld gespart :-)
zur Verfügung gestellt von Alexander Urban
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