11.04.2013 - Kann`s jeder richtig selber machen?
Es kann jeder selbermachen, mit dieser Checkliste auch richtig.
Voraussetzungen zur erfolgreichen Umsetzung Ihres Druckprojekts:
- Haben Sie eine Handskizze oder ein Konzept erstellt?
- Welche Software steht zur Verfügung?
- Besitzen Sie Kenntnisse über die Anforderungen an Druckdaten?
- Wie soll Ihre Druckdatei richtig gestaltet sein?
Handskizze und Konzept erstellt?
Natürlich hilft es sich vorher eine Skizze auf Papier zu machen und zu überlegen was gedruckt werden soll. Wird es ein Flyer, ein Plakat oder ein Rollup oder ein Plakat?
Arbeiten Sie im Team und sammeln Sie viele Ideen.
Nach dem brainstorming folgt das Konzept.
Holen Sie sich auch Inspirationen.
Welche Software steht zur Verfügung?
Das richtige Werkzeug ist die Basis, damit am Ende das gedruckte Produkt passt.
Grafik-Programme bieten eine Unzahl von tollen Möglichkeiten Ausrichtungsoptionen und Effekte sind nur ein Teil davon.
Programme wie:
Adobe Photoshop, Adobe Illustrator, Corel Draw, etc. sind optimal zur Druckdatenerstellung.
Programme wie: Word, Excel oder Powerpoint sind für die Erstellung von Druckdaten nicht geeignet.
Kenntnisse über Druckdaten-Anforderungen.
Damit Sie das bekommen, was Sie erwarten, müssen ein paar Regeln eingehalten werden. Ob im Digitaldruck, im Offsetdruck oder im Siebdruck, es gelten unterschiedliche Anforderungen. Das Erstellen eines „DRUCK-PDFs“ ist nicht ganz so einfach wie es scheint.
Druckauflösung 300 dpi, Farbraum CMYK, Überfüllvorgaben, etc. müssen berücksichtigt werden. Hier ist der PDF/X1a-Standard optimal, da er bereits diese Dinge vorsieht.
Bilddateien müssen in hoher Auflösung eingebettet sein.
Fragen Sie nach dem Anforderungsprofil für Druckdaten.
Viele Online Druckereien oder Digitaldruck Firmen bieten meist schon Vorlagen an, die bereits in der richtigen Auflösung, Format und Farbraum angelegt sind, z.B. Vorlagen für Rollups.
Gestaltung und Aufbau der Druckdatei
Flyer haben z.B. Links oben das Logo, mittig eine gut lesbare Überschrift und ein paar Schlagworte. Auf der Rückseite die Informationen für Interessierte.
Plakate wirken durch Ihre Bildinformation, hier liegt der Schwerpunkt deutlich in der Emotion und der Erkenntnis, die beim Betrachter entsteht.
Rollup Displays sollen flexibel eingesetzt werden, hier ist das Logo und ein einprägsames Bild von Vorteil. Sie wollen unter vielen damit auf einer Messe angenehm auffallen.
Visitenkarten sind reine Informationsträger und keine Verkaufsprospekte, darum sollten hier keine Produktauflistungen zu finden sein.
Das richtige Fingerspitzengefühl entwickelt sich mit dem Tun.
Ab wann soll der Profi übernehmen ?
Der Goldene Schnitt oder Dinge wie die Erstellung einer kompletten CI (Corporate Identity) oder Typografielinie kann Ihnen professionell durch einen Grafiker abgenommen werden. Diese hochkomplexen Vorgaben zum Werbeauftritt nach Außen leisten sich meiste große und Internationale Unternehmen und stellen hohe Anforderungen an den Grafiker.
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Kommentare
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1 Kommentar(e) gefunden:Roland Ulbrecht
16.05.2013 13:05
Hallo! Ich kann mich diesem Artikel hier nur anschließen. Wir haben in unserer Firma ein vorgegebenes CI, welches ein Grafiker vor ca. 2 Jahren entwickelt hat. Klar, da sollte man sich als Laie nicht einmischen, aber das Arbeiten damit ist wirklich mehr als einfach (gewisse Vorkenntnisse in div. Programmen ist dabei natürlich hilfreich). So habe auch ich kürzlich meine ersten Banner und RollUps gestaltet mit Adobe Illustrator bzw. InDesign, und diese haben auch den knallharten Messe-Test bestens bestanden. Das schöne ist dass man sich durchaus mal den ein oder anderen Tipp vom Profi holen kann (Danke nochmal!) wenn man mal nicht weiter weiß, spätestens bei der Druckdaten-Abgabe kommt es sowieso auf ob irgendwo ein Fehler passiert ist den der Profi dann vor Ort oder nach Rücksprache korrigieren kann. Super wenn man nicht mehr auf den Einen angewiesen ist und es auch Leute gibt die einem auch so unter die Arme greifen! Macht weiter so! Gruß, Roland